Wirkungsvoll werben: Google vs. Facebook Ads
- Marketing-Tipps
Werbeanzeigen auf Google oder Facebook können Ihrem Unternehmen den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen. Welcher der beiden Giganten besser zu Ihnen passt, erfahren Sie hier.
Werben mit und ohne Suchanfrage
Google und Facebook bieten Ihnen eine Vielzahl unterschiedlicher Anzeigenformate. In unserem Vergleich beziehen wir uns auf Google Search Ads. Diese werden zusätzlich zu den organischen Treffern angezeigt, wenn man einen Begriff in die Google-Suche eingegeben hat. Facebook Ads, hier konkret Ads im Facebook News Feed und Instagram Feed, werden dem Nutzer dagegen angezeigt, ohne dass er eine Suche getätigt hat.
Kaufabsicht – Vorteil Google
Google Ads werden Ihrem Kunden in spe genau dann angezeigt, wenn dieser sich auf die Suche nach einer konkreten Dienstleistung, einem Produkt oder einer Problemlösung macht. Geschätzte Suchanfragen pro Tag: 5,6 Billionen. Um dagegen im entscheidenden Moment mit Ihrer Facebook-Anzeige punkten zu können, müssen sich potenzielle Käufer erst einmal an diese erinnern. Sobald eine Kaufabsicht besteht, sind Google Ads damit klar im Vorteil.
Kosten – Vorteil Facebook
Die Kosten pro Klick (CPC), die Sie zahlen, wenn jemand Ihre Anzeige anklickt, können je nach Branche stark variieren. Während Googles durchschnittliche CPC-Rate im Mai 2021 für die Immobilienbranche beispielsweise bei 0,73 Euro lag, beliefen sich die Kosten im Bereich “Rechtliches” auf 1,08 Euro. Spitzenreiter mit 2,59 Euro pro Klick war die Versicherungsbranche. Der Branchendurchschnitt lag für Google Ads bei 1,48 Euro. Facebook Ads sind im Vergleich deutlich günstiger: Hier lag der CPC-Branchendurchschnitt bis August 2021 bei rund 0,35 Euro, also nicht einmal einem Drittel der Kosten für Google Ads.
Targeting – Vorteil Facebook
Sowohl Google als auch Facebook geben Ihnen die Möglichkeit, Ihre Zielgruppe auf Grundlage bestimmter Eigenschaften wie Interessen, demographischer Merkmale oder des Standortes anzusprechen. Facebook punktet dabei mit einer Fülle an Nutzerdaten: Ob Jobwechsel, Hochzeit oder Lieblingsessen – Facebook-Nutzer teilen täglich eine Vielzahl an Informationen. Daher können Sie mit Ihren Facebook Ads sehr fein definierte Zielgruppen ansprechen. Mit “Lookalike Audiences” können Sie zudem Zielgruppen auf Grundlage Ihrer vorhandenen Kundendaten erstellen, die Ihren Kunden ähneln.
Fazit
Das Timing ist entscheidend. Mit Google Ads können Sie Kunden besonders gut ansprechen, wenn sie kurz vor einer Kaufentscheidung stehen. Mit Facebook Ads können Sie Ihre Zielgruppe anhand vielfältiger Merkmale identifizieren und gezielt auf Ihr Unternehmen aufmerksam machen. Welche Ads tatsächlich am besten überzeugen, finden Sie im Anschluss bei Ihrer Auswertung mit Hilfe von Analysetools heraus.