Wie Sie es schaffen im Urlaub nicht zu arbeiten – 3 Tipps für Unternehmer:innen
- Selbstmanagement
Urlaub ohne Arbeit – das klingt für Sie nach Utopie? 3 Tipps, mit denen es Unternehmer:innen gelingt, Urlaub zu machen und sich in ihrer Freizeit zu erholen.
Für Unternehmer:innen und Selbständige gibt es gute Gründe, während des Urlaubs zu arbeiten: Sie wollen keine Aufträge verpassen, mit Kund:innen in Kontakt und im Projektverlauf up to date bleiben und im Notfall müssen Sie erreichbar sein. Wie Sie es jetzt schaffen, trotzdem abzuschalten und Ihren Urlaub voll und ganz zu genießen, erfahren Sie hier.
Urlaub machen als Unternehmerin – so gelingt’s!
Vielen Unternehmer:innen fällt es schwer, in der Freizeit die Arbeit ruhen zu lassen. Eine kurze E-Mail hier ein schneller Rückruf da und schon ist es vorbei mit der Erholung – wenn sie sich denn überhaupt jemals eingestellt hatte. Während Arbeitnehmer:innen per Gesetz dazu verpflichtet sind, sich während des Urlaubes zu erholen, liegt es für Selbständige ganz in der eigenen Hand für ihre Erholung zu sorgen. 3 Tipps, mit denen es Ihnen jetzt gelingt:
1. Planen Sie Ihre freie Zeit bewusst
Ob große Auslandsreise, Kurzurlaub, verlängertes Wochenende oder ein freier Tag zwischendrin – planen Sie Ihre freie Zeit bewusst, statt sie spontan auf sich zukommen zu lassen. Das hat gleich mehrere Vorteile:
- Indem Sie Ihre Freizeit proaktiv gestalten, schaffen Sie eine wichtige Grundvoraussetzung für eine gesunde Work-Life-Balance: Sie nehmen Ihre Freizeit ebenso ernst wie Ihre Arbeitszeit und zollen ihr damit den wohlverdienten Respekt.
- Sie setzen sich bewusst mit Ihren Interessen, Wünschen und Bedürfnissen auseinander (#selfcare), regen Ihre Phantasie an und lassen Vorfreude aufkommen.
- Eine konkrete Freizeitaktivität, wie zum Beispiel das Wandern in der Natur, bildet einen spürbaren Kontrast zu Ihrem Arbeitsalltag und fordert gleichzeitig Ihre Aufmerksamkeit. Das hilft Ihnen, auf andere Gedanken zu kommen.
- Sie müssen sich am Urlaubstag keine Gedanken mehr um die Gestaltung machen, sondern können direkt loslegen mit der Erholung.
2. Delegieren Sie Aufgaben
Urlaubstipp Nr. 2 lässt sich praktischerweise auch auf die Arbeitszeit anwenden: Nutzen Sie den anstehenden Urlaub, um Aufgaben zu delegieren – wenn die Kapazitäten vorhanden sind – zum Beispiel an eine interne Mitarbeiterin oder an eine externe Dienstleisterin wie ebuero. Das kommt Ihnen nicht nur im Urlaub zugute! Indem Sie beispielsweise zeitaufwendige Aufgaben wie die Anrufannahme abgeben, können Sie sich während der Arbeitszeit voll und ganz auf Ihre wichtigen Aufgaben konzentrieren – und in der Freizeit können Sie Ihr Diensthandy getrost abschalten oder nur zu bestimmten, von Ihnen festgelegten Zeiten einschalten, zum Beispiel um Anrufinformationen abzurufen. Mit dem Telefonservice gehen Sie sicher, dass Ihre Kund:innen in Ihrer Abwesenheit eine zuverlässige Ansprechpartnerin haben, die ihnen zum Beispiel Auskunft darüber geben kann, wann Sie wieder persönlich erreichbar sind.
3. Trick 17: Nennen Sie Urlaubszeit in “Arbeitszeit” um
Wenn Sie nicht umhin kommen im Urlaub zu arbeiten, können Sie einen Trick ausprobieren, der Autorinnen der Harvard Business Review zufolge für Arbeitnehmer:innen wie Springbreak-Student:innen gleichermaßen gut funktioniert: Nennen Sie die Zeit, die Sie während Ihres Urlaubs zum Arbeiten nutzen, in “Arbeitszeit” um. Einmal als Arbeitszeit deklariert, können Sie sich auch Zeitmanagement-Methoden zunutze machen, die Sie vielleicht bereits in Ihrem Arbeitsalltag anwenden. Beim Timeboxing beispielsweise, legen Sie einen konkreten Zeitraum fest, in dem Sie eine Aufgabe bearbeiten wollen, zum Beispiel Ihre E-Mails oder Anrufnotizen zu checken. Die Begrenzung auf einen bestimmten Zeitabschnitt, “Time-Box”, hilft Ihnen effizient zu arbeiten. Umso schneller können Sie wieder in den Urlaubsmodus switchen!
Fazit
Für viele Unternehmer:innen und Selbständige ist es ganz selbstverständlich am Wochenende und in der Urlaubszeit zu arbeiten. Verständlicherweise! Arbeit an kompetente Mitarbeiter:innen oder externe Dienstleister:innen zu delegieren, kann Sie dabei enorm entlasten. Wichtig ist, dass Sie Ihre freie Zeit ebenso ernst nehmen und gewissenhaft planen, wie Ihre Arbeitszeit.
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